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Die Lagunas Altiplánicas zählen zu den klassischen Tagesausflügen rund um San Pedro de Atacama. Was Dich an diesem Tag alles erwartet und ob sich der Trip lohnt, erfährst Du in diesem Artikel.
Unser Start in San Pedro de Atacama gestaltet sich holprig. Nach einer fast 24 stündigen Busfahrt von Santiago de Chile (mit dem Busunternehmen Turbus) wollen wir eigentlich nur eines: unter die Dusche und dann erst mal gemütlich chillen. Doch die Abholung unseres Mietwagens läuft nicht wie geplant. Um nicht zu sagen – sie läuft gar nicht. Da unser Kreditkartenlimit nicht hoch genug für die Kaution ist, stehen wir letztendlich ohne fahrbaren Untersatz da.
Nachdem der erste Schock verdaut ist, dass es uns nicht möglich sein wird, die Gegend auf eigene Faust zu erkunden, beschließen wir, uns die Highlights der Region auf einer handelsüblichen Touristenfahrt näher bringen zu lassen. San Pedro de Atacama besteht im Grunde aus nichts anderem als Hostels, Minimarkets und jeder Menge Tourenanbieter. Nach einigen Stunden Recherche fällt unsere Wahl auf die Agentur Cosmo Andino – sie sind zwar ein wenig teurer als andere, dafür bekommt man deutlich mehr Zeit zum Fotografieren und Genießen an den Lagunen und besucht zusätzlich den Salar de Talar, auch Piedras Rojas genannt. Dorf- und Kirchenbesichtigungen haben wir in Rücksprache mit unserem Guide weggelassen, da alle Teilnehmer mehr Interesse an der Natur hatten. Es wird also nicht einfach ein Standardprogramm durchgezogen, sondern auf die Wünsche der Teilnehmer eingegangen – zumindest unser Guide Mauricio hat es so gehandhabt. Auch sonst hat er sich sehr vorbildlich um seine Gäste gekümmert, viele Informationen gegeben und – besonders für Damen wichtig – er hat immer auf die nächstgelegene Toilette hingewiesen 😉
Salar de Atacama – die ersten Flamingos unserer Reise
Die Abholung erfolgt pünktlich am frühen Morgen direkt an der Unterkunft. Nachdem alle Teilnehmer aufgesammelt sind, geht es los zur ersten Attraktion des Tages: dem Salar de Atacama. Besonders ansehnlich ist dieser Salzsee nicht, es handelt sich eher um eine etwas abgestandene stinkende Dreckbrühe. Umso schöner sind jedoch die eleganten Vögel, die darin waten: Flamingos in verschiedenen Pink- und Rosatönen. Unentwegt graben sie ihre Schnäbel durchs Wasser und suchen nach ihrer Lieblingsnahrung Shrimps.
Unser Bus ist der erste an der Lagune und so haben wir die stolzen Tiere eine Weile für uns alleine, bevor immer mehr Touristen eintrudeln und einige der Flamingos sich zum Abflug in ruhigere Regionen entscheiden.
Wir geben uns alle Mühe, die eleganten Tiere aufs Foto zu bannen. Es rächt sich, dass wir für den Urlaub einzig und allein auf Weitwinkelobjektive für Landschaftsaufnahmen gesetzt haben. Die Flamingos sind einfach zu weit weg, um eine schöne Aufnahme zu machen.
Vor der Weiterfahrt servieren Mauricio und Miguel, der Fahrer, Frühstück. Es gibt frische Brötchen, Käse, Wurst – und wir lernen unseren Lieblingsbrotbelag für die nächsten Wochen kennen: zermatschte Avocado. Superlecker!
Laguna Miscanti und Laguna Miñiques – zwei blaue Perlen in der Wüste
Nach der Stärkung geht es getreu dem Motto unseres Blogs als nuff. Und zwar auf über 4000 m.ü.M. – da wird die Luft schon ein bisschen dünn, aber wenn man es langsam angehen lässt und für ausreichend Flüssigkeitsaufnahme sorgt, ist es für die meisten kein Problem.
Oberhalb der Laguna Miscanti werden wir von unserem Fahrer abgesetzt. Von hier aus unternehmen wir eine gemütliche kleine Wanderung an der Laguna Miscanti entlang bis zur Laguna Miñiques. Unterwegs besteht an mehreren Stellen die Möglichkeit, doch wieder in den Bus zu klettern, falls sich die Höhe unangenehm bemerkbar macht. Davon muss aber heute niemand Gebrauch machen. Alle sind fasziniert von den blauen Lagunen inmitten einer pastellbraunen Vulkanlandschaft.
Wir sind übrigens die einzige Gruppe, die diesen ausgedehnten Spaziergang unternehmen darf. Alle anderen Busse machen lediglich kurze Fotostopps und fahren dann weiter.
Salar de Talar aka Piedras Rojas
Nachdem wir die Lagunen Miscanti und Miñiques gefühlte tausend mal abgelichtet haben, geht es zum letzten Programmpunkt des Tages: den Salar de Talar, der wegen der roten Steine am Ufer auch Piedras Rojas genannt wird. Wir waren von den Lagunen, die wir bis zu diesem Zeitpunkt besucht haben, bereits hellaufbegeistert. Aber am Salar de Talar sind wir vollends verzaubert. Eine surreale Landschaft in Pastellfarben baut sich vor uns auf.
Im Kontrast dazu die roten Steine im Vordergrund. Auf Instagram hatten wir einige Bilder von diesem Ort gesehen, die Aufnahmen aber für stark bearbeitet gehalten. Nun, da wir es mit eigenen Augen gesehen haben, können wir bestätigen: am Salar de Talar sieht es wirklich aus wie auf einem anderen Stern.
Den Tag beschliessen wir mit einem Picknick. Normalerweise findet es direkt am See statt. Leider weht ein starker Wind, so dass wir die Mahlzeit im Bus einnehmen müssen. Gut gestärkt, werden wir zurück nach San Pedro gebracht und wohlbehalten und glücklich an unserer Unterkunft abgesetzt.
Der Ausflug zu den Lagunas Altiplánicas ist ein großartiges Erlebnis, das sich keiner entgehen lassen sollte, wenn man ein paar Tage in San Pedro de Atacama verbringt. Ganz nebenbei eignet sich die Tour hervorragend, um sich an große Höhen zu akklimatisieren, was besonders wichtig ist, wenn man im Anschluss eine Fahrt zum Salar de Uyuni plant.
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