Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
*Dieser Artikel enthält Werbelinks mit unseren Empfehlungen.
Mit der Buchung/dem Kauf über einen der Links erhalten wir eine kleine Provision,
mit der du unsere Arbeit unterstützt. Dich kostet es natürlich nichts extra!
Danke für deine Unterstützung!
Die Aareschlucht ist eine spektakuläre Attraktion im Berner Oberland. Sie offenbar die Aareschlucht eine einzigartige Kombination aus rauschenden Wasserfällen, steilen Felswänden und einer tiefen, beeindruckenden Schlucht. Die Wanderung durch die Schlucht ist kurz, einfach und für jedermann gut machbar.
Wir haben die Aareschlucht zusammen mit unseren Eltern besucht, als diese uns das erste Mal in der Schweiz besucht haben. Die Senioren stellen besondere Anforderungen an die Tourenauswahl. Einfaches Wander- eher schon Spaziergelände, möglichst ohne Steigungen soll es sein. Und trotzdem schöne Landschaft und spannende Erlebnisse bieten. Genau das bietet der Gang durch die Aareschlucht.
Diese Wanderung eignet sich sehr gut für den Herbst.
Mit dem Auto geht es von Luzern über den Brünigpass ins Berner Oberland. Einen kleinen Fotozwischenstop legen wir am klassischen Touribushalt mit Blick auf den Lungerersee ein. Dann geht es weiter Richtung Meiringen. Wir starten am Westeingang der Aareschlucht. Dort wird man touristengerecht erst mal an einer Cafeteria und einem Souvenirshop vorbeigeschleust. Uns gelingt es, diese ersten Hürden mit allen 5 Personen ohne Einkehr- und Shoppingwünsche zu passieren und so können wir direkt die Schlucht entern.
In der Aareschlucht
Der Weg durch die Schlucht geht stets eng an der hohen Felswand entlang. Entweder direkt in den Fels gehauen oder auf an der Wand hängenden Stegen. Neben dem Weg tost die Aare vorbei – nach regenreichen Wochen wie im Frühsommer 2016 besonders eindrucksvoll. So kann man sich gut vorstellen, wie das Wasser in vielen, vielen Jahren diese stattliche Schlucht in den Fels gefressen hat.
Tipp: warme Kleidung und Jacke nicht vergessen!
War es am Parkplatz noch sonnig und warm, macht sich im Schatten der gewaltigen Schlucht schon bald eine gewisse Kühle breit und wir legen eine kollektive Anziehpause ein. Man sollte einen Pulli bzw. eine Regenjacke, die vor herabrieselndem Wasser schützt, also nicht vergessen.
Teilweise ist die Schlucht bis zu 200 Meter tief und an einigen Stellen gerade mal 1-2 Meter breit. Wir bewundern die vielen bizarren Windungen im Fels und lauschen dem Rauschen des Wassers. Ab und zu verlässt der Weg das Tageslicht und führt uns durch den ein oder anderen Tunnel.
Die mystische Stimmung in der tiefen Schlucht wird zusätzlich durch ein paar farbige Lichtspiele betont. Man kann in den Sommermonaten Teile der Schlucht bei Schummerbeleuchtung besuchen. Das ist sicherlich auch eine äusserst lohnenswerte Unternehmung.
Anforderungen des Wegs durch die Aareschlucht
Wandertechnisch ist die Schlucht für jedermann gut begehbar. Es geht größtenteils ohne Steigung und ohne Stufen geradeaus, so dass die 1,5 km weder technisch noch konditionell eine Herausforderung darstellen. Teile der Schlucht sind sogar rollstuhlgerecht ausgebaut. Die Durchquerung dauert ca. 40 Minuten bis 1h, je nach Tempo und Pausen zum Kucken und Staunen.
Rückkehr übers Lammi
Zurück zum Ausgangspunkt kommt man entweder mit der Bahn oder über den ausgeschilderten Wanderweg übers Lammi. Letzteren haben wir gewählt. Der Weg führt allerdings oft recht nah an der stark befahreren Straße von Meiringen nach Innertkirchen entlang. Wir würden das nächste Mal einfach wieder durch die Schlucht zurückgehen. Der Weg ist so schön, dass man ihn gerne zweimal hintereinander abläuft.
Mit der Tour durch die Schlucht kann man wunderbar noch eine Fahrt zum Reichenbachfall verbinden. Dafür kann man direkt bei der Schlucht ein Kombiticket kaufen. Da zum Nachmittag hin Gewitter angesagt sind, verzichten wir darauf und machen lieber an der Aare ein ausgiebiges Picknick.
Tagesausklang in Brienz
Anschliessend machen wir noch einen kleinen Abstecher zum Brienzer See, wo wir gemütlich am Ufer entlang flanieren. Doch hoppla – was liegt denn da im Gebüsch am Seeufer und sonnt sich? Eine Schlange von stattlicher Größe hat es sich gemütlich gemacht. Wir sind erstaunt, so ein großes Tier mitten an der viel besuchten Uferpromenade von Brienz zu treffen. Doch als sie uns bemerkt, ergreift sich schnell die Flucht und verschwindet im Grünzeug. Unsere Recherche im Internet anhand des geschossenen Schlangen-Beweisfotos ergibt, dass es sich um eine harmlose Natter gehandelt hat.
Grüezi - schön, dass du da bist. Wir sind Biene & Tobi, Gründer des Wanderblogs als nuff! und zeigen Dir Wanderungen für Genießer im deutschsprachigen Alpenraum, manchmal auch weltweit. Um mehr über uns zu erfahren: Starte hier.
BERGPOST!
Klicke auf das Bild, um dich für unseren Newsletter anzumelden. Somit weisst du immer, wann es neue Beiträge gibt.
...von der Code Schmiede! Abseits der Wanderpfade widmen wir uns leidenschaftlich der Software-Entwicklung. Wenn du nach pragmatischen Lösungen ohne Schnickschnack suchst, sind wir genau die Richtigen – kontaktiere uns jetzt!