Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Der Gibidum Panoramaweg bietet eine fulminante Rundumsicht auf eine Reihe Viertausender. Der Aufstieg über den Kapellenweg von Visperterminen und die Wanderung über den Gsponer Höhenweg bis Gspon runden das Wandererlebnis ab.
Visperterminen ist vor allem für seinen Weisswein Heida bekannt, der hier an einem der höchst gelegenen Weinberge Europas heranwächst. Man erreicht das Dorf mit dem Bus von Visp aus.
Um nach Giw zum Ausgangspunkt des Gibidum Panoramawegs zu gelangen, kann man von Visperterminen aus den Sessellift nehmen. Da ich Sessellifte nicht sonderlich mag und ohnehin ein bisschen an meiner Kondition arbeiten möchte, steige ich aus eigener Kraft auf dem Kapellenweg nach oben. Alle paar Meter steht ein kleines weisses Kapellchen, die mit Figuren das Leben Christi nacherzählen.
Das Ende des Kapellenwegs bildet die Waldkapelle Maria Heimsuchung. Auch wenn ich nicht gläubig bin, besuche ich gerne Kapellen und Kirchen. Besonders freue ich mich über die Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden und in stillem Gedenken ein paar Grüsse an liebgewonnene Menschen zu schicken.
An der Kapelle Maria Heimsuchung hat man etwa die Hälfte des Aufstiegs nach Giw geschafft. Es geht durch den Wald noch etwa eine dreiviertel Stunde teils steil nach oben bis die Bergstation des Lifts in Giw erreicht ist.
Was für ein tolles Panorama empfängt mich dort. Das stattliche Bietschhorn auf der einen Seite – wenngleich es die 4000 Meter nicht ganz erreicht, so ist es doch dank seiner markanten Form nicht zu übersehen. Auf der anderen Seite zieht das Weisshorn die Blicke auf sich – formschön und mit weisser Spitze leuchtet es mir entgegen. Das Bishorn – einer der leichtesten 4000er – wirkt daneben fast schon mickrig.
Der Gibidum Panoramaweg
Am Berghaus Giw startet nun der Gibidum Panoramaweg. Am ‚Normalweg‘ gibt es gerade Umbauarbeiten, deshalb ist die Wegführung leicht geändert, was mich anfangs etwas verwirrt hat, weil ich mir immer einen GPX-Track runterlade und ich mich schnell ganz woanders befinde, als geplant. Schon bald trifft der Weg aber wieder auf die reguläre Route.
Sobald die Hochebene des Gibidum erreicht ist, läuft man fast eben stets aufs Bietschhorn zu. Mit leichtem Bedauern stelle ich fest, dass das Gras bereits eine herbstliche Färbung annimmt. So gerne ich den Herbst mit seinen bunten Farben habe, werde ich doch jedes Jahr wehmütig, wenn der Sommer vorüber geht.
Der Panoramaweg am Gibidum ist grösstenteils sehr einfach zu begehen. Beim Aufstieg zum Gipfel gibt es allerdings eine kurze seilversicherte Stelle an einer Geländestufe. Da der steile Untergrund vom Sand rutschig ist, bin ich sehr dankbar, das ich mich am Seil festhalten kann.
Am Gipfel ist gerade eine grosse Baustelle in Gang. Kräne schwenken durch die Luft, Lastenseilbahnen rattern vor sich hin. Doch wenn man das ausblendet, ist es einfach nur herrlich auf dem Gibidum. 360°-erstklassiges Panorama. Die Viertausender geben sich quasi die Klinke in die Hand. Auch das Matterhorn ist zu sehen. Es ist der Wahnsinn!
Es folgen nun einige Höhenmeter Abstieg bis zum Gibidumsee. Glasklares Wasser lädt zu einer Runde Schwimmen ein. Einige Familien sind am Grillen, ein Angler versucht sein Glück. Um den Gibidumsee herum treffe ich für den heutigen Tag die meisten Menschen. Auf dem Panoramaweg und auch auf dem Gsponer Höhenweg war kaum jemand unterwegs. Man merkt, dass die grosse Ferienzeit im Hochsommer vorüber ist.
Der Gsponer Höhenweg
Da der Tag noch lang ist, beschliesse ich auf dem Gsponer Höhenweg bis Gspon weiterzuwandern. Der aussichtsreiche Höhenweg führt meist sanft bergab und bietet immer wieder Blicke zum Weisshorn oder hinab in die Täler.
Höhepunkt ist das Durchwandern des Naturwaldreservats Sädolwald, ein urwaldähnlicher Lärchen-Arven-Wald.
Bevor Gspon erreicht wird, kann man am Aussichtspunkt Sädölti nochmal das Panorama in sich aufsaugen. Eine Bank steht dafür einladend bereit.
Am Ortseingang von Gspon passiert man als erstes die Ottmar Hitzfeld GsponArena. Das Stadion ist nicht so riesig, wie es der Name vermuten lassen könnte. Aber es handelt sich immerhin um den höchstgelegenen Fussballplatz Europas.
In wenigen Minuten ist der Ortskern von Gspon erreicht. Die gerade erst neu errichtete Seilbahn bringt mich über Staldenried hinunter nach Stalden.
Noch mehr Lesestoff und Wanderinspiration: Den restlichen Teil des Gsponer Höhenwegs haben wir inzwischen auch unter die Sohlen genommen.
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