Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Die markante Bergkette der Churfirsten prägt das Panorama rund um den Walensee. Während es nur ganz Verrückte schaffen, alle 7 Churfirsten (mit fast 4000 Höhenmetern!) an einem Tag zu besteigen, wollen wir uns heute mit zweien zufrieden geben: dem Hinterrugg (2306m) und dem Chäserrugg (2262m). Wir wählen den Aufstieg von Unterwasser durchs Gluristal und beenden den Tag mit einem gemütlichen Bummel über den Rosenboden.
Da Papa Mufflon an einer langwierigen Fussverletzung laboriert und sich den Aufstieg nicht zumuten kann, starten wir den Tag getrennt. Papa Mufflon wählt die behindertengerechte Aufstiegsvariante mit der Bahn, während Baby Mufflon sich aus eigener Kraft nach oben schindet. Fast jedenfalls, denn das erste Stück von Unterwasser nach Iltios wird mit der Bahn abgekürzt. Vom Iltios aus geniesst man eine schöne Aussicht auf den Säntis, den mit 2502 Metern höchsten Berg des Alpsteins. Der Alpstein – von Appenzellern gerne als das schönste Gebirge der Welt bezeichnet – bietet wie praktisch alle Gegenden der Schweiz vielfältige Wandermöglichkeiten, oftmals nur für trittsichere und schwindelfreie Wanderer, teils aber auch für Familien – so wie die Hüttenwanderung von Wildhaus nach Brülisau über den Zwinglipass und vorbei am eindrucksvoll gelegenen Fälensee.
Auf den Chäserrugg durchs Gluristal
Doch zurück zum Aufstieg auf den Chäserrugg. Ab Iltios geht es das erste Stück ganz gemütlich auf dem sog. Klangweg, wo an diversen Stationen mit der Welt der Töne experimentiert werden kann. Bei Zinggen stossen diverse Wanderer mit auf den Weg, die ihre Wanderung von Alt St. Johann aus über Selamatt gestartet haben. Ab der Alp Hinter Lücheren beginnt dann der Schweiss allmählich aus den Poren zu rinnen. Denn es geht nun als nuff über einen teils glitschig-feuchten Waldweg. Zu beachten ist, dass der folgende Aufstieg durchs Gluristal sehr schattig gelegen ist. Wer nasse und rutschige Wege nicht so mag, sollte darauf achten, dass es einige Zeit vorher nicht geregnet hat. Im Gegenzug geht man an heissen Sommertagen angenehmerweise nicht in der prallen Sonne.
Erster Gipfel: Hinterrugg
Am Sattel unterhalb des Hinterrugg kann man das erste Mal auf der Wanderung einen Blick auf den Walensee hinunter erhaschen. Der Platz ist für ein Päusle zum Ausruhen vor den letzten Höhenmetern perfekt geeignet. Für Baby Mufflon ist es eher ein Mut sammeln, denn der Grashang durch den es nun gehen soll, sieht von unten recht steil aus. Für eine Wanderung im Alleingang ist das für ängstliche Gemüter schon eine kleine Herausforderung und ich bin sehr froh, den Weg nur im Aufstieg nehmen zu müssen. Andernfalls wäre ich wohl lieber umgekehrt. Sicher ist sicher. Für normale, sportliche Wanderer ist der Weg wohlgemerkt keine Herausforderung, Baby Mufflon ist eben ein ängstlicher und unsportlicher Spezialfall 😉
In einigen Kehren geht es nun hinauf auf den Hinterrugg, auf dessen Plateau ausreichend Platz für eine Gipfeljause ist. Allzu viel Zeit bleibt mir dafür nicht, denn ich bin mit Papa Mufflon an der Bergstation des Chäserrugg verabredet. Der Chäserrugg ist über einen kleinen Verbindungsgrat schnell und einfach erreicht und schon bald schliesst sich Familie Mufflon freudig in die Arme.
Spaziergang auf dem Rosenboden
Nachdem wir uns mit ein paar Pommes und Chicken Nuggets im Gipfelrestaurant gestärkt haben, flanieren wir eine Runde gemeinsam über den Rosenboden.
Etwa eine Stunde dauert der meist flache und einfache Spaziergang. Keine Herausforderung, dennoch belohnt mit einer Wahnsinnsaussicht über die Churfirsten, den Walensee und die Alpen. Über 500 Gipfel kann man hier laut der Homepage der Bergbahnen sehen. Nachgezählt haben wir nicht – aber die Anzahl der Bergzacken, die emporragen, ist definitiv beeindruckend. Und so fahren wir am Ende des Tages vollgetankt mit vielen schönen Bildern – sowohl im Herzen als auch in der Kamera – glücklich und zufrieden nach Hause.
Grüezi - schön, dass du da bist. Wir sind Biene & Tobi, Gründer des Wanderblogs als nuff! und zeigen Dir Wanderungen für Genießer im deutschsprachigen Alpenraum, manchmal auch weltweit. Um mehr über uns zu erfahren: Starte hier.
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