Unser zweiter Besuch des Bachalpsees war wieder ein Augenschmaus. Im Herbst sind die Farben dank der niedrig stehenden Sonne besonders intensiv. Einziger Nachteil: es ist kalt. Vor allem im Schatten. Und so geht die Wanderung von Grindelwald auch los. Dank der riesigen Berge läuft man erst mal einige Höhenmeter nicht in der Sonne. Wenn einen dann der erste Sonnenstrahl kitzelt, ist man wie erlöst.
Vom Eiger bis zum Wetterhorn erhebt sich – nur durch den Talkessel der Schwarzen Lütschine getrennt – ein Berg nach dem anderen. Manchmal bekommt man auch einen Blick in die dahinter liegende Eiswelt.
Die Sonnenfreude ist leider nur von kurzer Dauer: es geht ein kurzes Stück durch einen Wald. Dank der Herbstsonne ergeben sich wunderbare Schattenspiele durch die Bäume.
Nachdem wir den Wald hinter uns gelassen haben, kommen wir zur idyllisch gelegenen Siedlung Bachläger, die am Milibach liegt – dem Abfluss des Bachalpsees.
Ein paar Schritte weiter können wir das Berggasthaus First sehen. Doch dort werden wir erst beim Abstieg vorbeikommen. Ab nun heißt es erstmal weiter als nuff.
Es sind zwar über 1200 Höhenmeter zurückzulegen, doch dank den herbstlichen Temperaturen geht der Aufstieg recht flott. Der Bachalpsee ist erreicht und kaum eine Menschenseele ist in der Nähe. Nur ein paar Angler frieren im Schatten und hoffen auf einen guten Fang.
Nachdem wir ausgiebig am Seeufer chillaxt haben (mit genügend Lagen an warmer Kleidung geht das noch), machen wir uns an den Abstieg. Am schon längst geschlossenen Berggasthof First geht es wieder Richtung Grindelwald.
Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen wir Grindelwald, so dass wir im Licht der Straßenlaternen zu unserem Auto finden.
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