Biene

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Die Autorin dieses Artikels

Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur, maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich




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Der Mattstock thront mit seinen 1936 Metern über dem Walensee. Der südseitige Zugang macht ihn perfekt für einen Ausflug speziell im Herbst oder im Frühling, denn Schnee hat bei Sonneneinstrahlung in dieser Lage wenig Chancen. 

Wie sein Nachbarn, der Speer, zählt der Mattstock zu den Appenzeller Alpen.

Toureninfo

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Ziel:

Dauer:

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Aufstieg:

Abstieg:

Wegverlauf:

Einkehrmöglichkeiten:

Anforderungen:

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Ausgangspunkt Amden

Wir starten die Wanderung in Amden, einem schönen Ferienort im Kanton Sankt Gallen. Bei Anreise mit dem ÖV fährt man am besten mit dem Zug nach Ziegelbrücke und steigt dort in den Bus nach Amden um. Falls man mit dem PKW kommt, kann man im Parkhaus im Ortszentrum parken.

Zur Bergstation des Mattstocklifts

Über Wiesen geht es unsteil hinauf zur Bergstation des Sessellifts. Wer sich die ersten (und letzten) 350 Höhenmeter sparen will, kann sich des Lifts bedienen und ohne einen Tropfen Schweißvergießen nach oben schweben. Einzige Herausforderung scheint das Aussteigen zu sein. Wir sind eine ganze Weile mit guter Sicht auf die Liftstation auf einem Bänkle gesessen und haben beobachtet, wie zahlreiche Liftfahrer beinahe den Absprungpunkt verpasst hätten. Nicht umsonst stehen Helfer an der Station, die langsameren Gästen (zu denen wohl auch Bienchen zählen würde…*hüstl*) auf die Sprünge bzw. aus dem Lift helfen und sie aus der Schußbahn schieben, bevor sie vom Sessel umgefegt werden. Da Biene bekanntermaßen kein Freund von Sesselliften ist, kam diese Aufstiegshilfe für uns von vorneherein nicht in Frage. Und überhaupt: wozu sind wir denn in den Bergen? Bewegung wollen wir haben!

Mit dem Lift kann man sich 350 Höhenmeter beim Aufstieg zum Mattstock sparen
Mit dem Lift kann man sich 350 Höhenmeter sparen

Über die Alpe Walau und durch Lawinenverbauungen

Nachdem wir unserer Schaulust genug gefrönt haben, muss der Spaß auch irgendwann mal vorbei sein. Es geht weiter durch den Wald. Bei der Alpe Walau geht es auf steinigem, gut ausgebauten Weg in moderater Steigung immer im Zickzack gen Gipfel.

Schon bald erreichen wir die für den Mattstock charakteristischen Lawinenverbauungen. Sie sind zwar nicht unbedingt das Schönste, was einem auf dieser Wanderung begegnet, für die Bewohner von Amden sind sie allerdings überlebenswichtig zum Schutz vor gefährlichen Lawinen im Winter. Früher gab es immer wieder folgenschwere Lawinenniedergänge in der Gegend.

Wir haben nun die Gelegenheit die Verbauungen mal aus nächster Nähe zu inspizieren. Von unten sieht alles wie ein undurchdringliches Labyrinth aus. Der Weg schlängelt sich geschickt zwischendurch.

Jede Menge Lawinenverbauungen am Mattstock
Jede Menge Lawinenverbauungen beim Aufstieg zum Mattstock

Auf dem Mattstock

Die letzten Meter vor dem Gipfel sind der schwierigste Teil der Wanderung. Seilsicherungen helfen über die heikelsten Stellen hinweg.

Strahlende Sonne am Gipfel des Mattstock
Strahlende Sonne am Gipfel des Mattstock

Nach den Mühen des Aufstiegs können wir auf dem Gipfel die wohlverdiente Aussicht auf die Glarner Alpen und den Walensee genießen. Da kann man sich das mitgebrachte Brötchen schmecken lassen! Sitzen, kucken, ein Schluck Wasser und ein Happen Vesper. Mehr braucht es nicht zum glücklich sein!

Wenn wir uns einmal umdrehen schauen wir ins Toggenburg. Bei klarer Sicht sieht man sogar den Bodensee.

Blick vom Mattstock Die Welt von oben - schön sieht's aus!
Aussicht vom Mattstock: Die Welt von oben – schön sieht’s aus!

Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg wie der Aufstieg. Weil die Sonne so schön scheint, legen wir auf den Wiesen der Alpe Walau noch eine Chillaxpause ein. Entspannung ist nach so einer Anstrengung schließlich wichtig!

Diese Wanderung eignet sich sehr gut für den Herbst.

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Faul in der Sonne liegen an der Alp Walau
Faul in der Sonne liegen an der Alp Walau

Abstieg nach Amden

Auch beim Abstieg verzichten wir auf eine Fahrt mit dem Lift und schreiten zu Fuß gen Amden. Es lohnt sich, denn unterwegs queren wir eine Weide mit süßen haarigen Kälbchen. Zu niedlich sind die Kleinen. Zu schade, dass man sie nicht streicheln darf, denn das sehen ihre wachsamen Muttis gar nicht gerne. Und mit denen wollen wir uns garantiert nicht anlegen! Also heißt es: nur kucken, nicht anfassen. Einen lesenswerten Artikel zum Thema ‚Mutterkühe‘ hat übrigens Jana von zufussunterwegs geschrieben.

Kurz vor Amden passieren wir eine Herde mit flauschigen Rindviehern! Süß - aber nicht zum Streicheln, denn das haben die Mamis gar nicht gern!
Kurz vor Amden passieren wir eine Herde mit flauschigen Rindviehern! Süß – aber nicht zum Streicheln, denn das haben die Mamis gar nicht gern!

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