Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Wer an Wandern in der Schweiz denkt, dem kommen sicherlich zuerst Bergwanderungen in den Sinn. An Weinberge denkt zuallererst wahrscheinlich niemand. Doch das Land der Eidgenossen bietet einige schöne Weinanbaugebiete, in denen man herrliche Wanderungen unternehmen kann. Im Herbst, wenn sich das Weinlaub bunt färbt, ist es besonders schön, durch die Rebberge zu marschieren.
Wir stellen einige Weinwanderwege in verschiedenen Gegenden der Schweiz vor.
Weinberge mit Seeblick – das bekommen wir auf dem Rebenweg am Bielersee. Am linken Ufer entlang führt der Rebenweg von La Neuveville bis Biel. Wer lieber nur einen kurzen Spaziergang machen möchte, belässt es beim Teilstück zwischen Ligerz und Twann.
Das Highlight dieser Wanderung ist die Kirche oberhalb Ligerz, die mitten in den Weinbergen thront. Kein Wunder, dass sie für Hochzeiten sehr beliebt ist.
Diese Wanderung startet am Bahnhof Sion (dt. Sitten) im Kanton Wallis. Wer genug Zeit mitgebracht hat, kann vor der Wanderung ein bisschen Sightseeing machen und das Schloss Tourbillon oder das Château de Valère besuchen.
Nach dem Besuch der Stadt führt der Weg hinauf in die Weinberge. Von hier oben hat man nochmal einen wunderbaren Blick hinab auf Sion.
Nun führt die Wanderung entlang der Suone „Bisse de Clavau“. Suonen werden Wasserleitungen im Kanton Wallis genannt. Sie dienen der Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen – in diesem Fall der Weinreben.
Die Bisse de Clavau hatte in unserem Fall nicht überall Wasser, was vermutlich dem späten Herbst geschuldet ist. Ansonsten erinnert die Wanderung entlang der Suone an die berühmten Levadas auf Madeira.
Unterwegs gibt es immer wieder schöne Aussichtspunkte, von denen man mit etwas Glück sogar bis zum Mont Blanc Massiv schauen kann.
Am Ende der Wanderung geht es recht steil hinunter nach St. Léonard, von wo man mit dem Zug nach Hause reisen kann. Wer gerne mehr Zeit in den Walliser Weinbergen verbringen will, kann auf dem „Chemin du vignoble“ in 4 Etappen von Martigny nach Leuk wandern.
Der Klassiker der Weinbergwanderungen in der Schweiz führt uns durch die Weinterrassen von Lavaux. Weinreben, ein leuchtend blauer Genfersee und der Blick in die Berge – diese Wanderung führt durch eine Traumlandschaft. Kein Wunder, dass die Weinterrassen von Lavaux von der UNESCO zum landschaftlichen Weltkulturerbe erklärt wurden.
Los geht es in St. Saphorin. Vom Bahnhof aus wandern wir durch die malerischen Gassen des Winzerdorfs.
Am Ortsende beginnen die Weinberge. So weit das Auge reicht, nichts als Reben. Und alles in sonnigster Lage. Die häufigste Rebsorte, die hier angebaut wird, ist die Chasselas (Gutedel), aus der ein fruchtig, frischer Wein entsteht.
Die Wanderung führt uns in leichtem auf und ab durch die Weinberge und endet schliesslich in Lutry.
Unterwegs passieren wir immer wieder kleine Örtchen, wo es diverse Einkehr- und Weinprobemöglichkeiten gibt.
Auf dem Heidaweg geht es ab dem Bahnhof Visp in vielen Kehren durch den höchsten Weinberg Europas hinauf nach Visperterminen. Unterwegs erfährt man auf den Tafeln des Reblehrpfads allerlei interessantes rund um den Anbau der Weinreben.
Unterwegs kann man einen Zwischenstopp in der Kellerei St. Jodern bei Oberstalden einlegen und die feinen Heidaweine degustieren, die ihren Namen von der vorherrschend angebauten Rebsorte Heida erhalten haben. Sie gedeiht auf dem nährstoffarmen Boden prächtig. Die in die steilen Hänge gebauten Trockenmauern speichern die nötige Wärme.
Bei Oberstalden endet der Reblehrpfad. Bis Visperterminen erfährt man auf dem Tärbiner Kulturwäg eine Menge über die bewegte Geschichte der Gegend. Wer nicht so viele Infotafeln lesen mag, kann sich an der herrlichen Landschaft erfreuen. Der Blick wandert bis zum 4505m hohen Weisshorn.
Gut aufgetankt mit Vitamin D und schöner Landschaft, erreichen wir das Heidadorf Visperterminen. Von hier bringt uns der Bus zurück in den Alltag.
Wer noch ein paar Stunden Zeit hat, kann noch mit dem Lift hinauf nach Giw fahren und zum Gibidum wandern. Der Lohn sind traumhafte Ausblicke in die Walliser Bergwelt.
Auch Graubünden bietet mit der Bündner Herrschaft ein ansehnliches Weinbaugebiet. Von der Grösse her reicht die Bündner Herrschaft nicht an die Weinbaugebiete im Wallis oder Waadt heran. Fruchtbare Böden und viele Sonnenstunden sorgen jedoch dafür, dass die Qualität der Weine ganz hervorragend ist. So wurde die Bündner Herrschaft schon einige Male Pinot-Noir-Weltmeister.
Ein eigenes Bild von den feinen Tröpfchen, die aus den sonnenverwöhnten Trauben entstehen, kann man sich in einem der zahlreichen Torkel, wie hier die Weingüter genannt werden, machen.
Unsere Wanderung startet in Landquart. Zunächst streifen wir durch Wiesen und Felder bis nach Malans, wo wir auf die ersten Weinberge treffen.
Der Weg führt uns stets durch die Reben bis nach Jenins, an dessen Ortsende wir am Alten Torkel vorbeikommen.
Oberhalb von Maienfeld kommen wir durch das Heididorf. Wir haben allerdings Pech – im Spätherbst sind Heidi, Peter und die Ziegen nicht da. Nur ein paar Bauarbeiter sind am Werkeln.
Der Streifzug durch die Bündner Herrschaft endet schliesslich in Fläsch, wo man nochmal zahlreiche Gelegenheiten hat, sich in einem Weingut ein Gläsle zu genehmigen.
Es ist mehr ein Spaziergang als eine Wanderung. Aber manchmal steht einem der Sinn eher nach einem gemütlichen Bummel. Da kommt der Erlebnispfad Spiezer Rebberg gerade recht.
Auf diversen Infotafeln erfahren wir jede Menge Wissenswertes rund um die Weinrebe. Am Ende des Aufstiegs durch die Weinberge winkt eine sagenhafte Sicht aufs Spiezer Schloss, den Thunersee und die Berge. Die Spiezer Bucht gilt übrigens als eine der schönsten Europas. Und wer auf den Geschmack gekommen ist und Lust hat, den Thunersee genauer zu entdecken, dem empfehlen wir den Panoramaweg Thunersee. Auf dieser Wanderung kann man den See in 4 Etappen umrunden.
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