Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
*Dieser Artikel enthält Werbelinks mit unseren Empfehlungen.
Mit der Buchung/dem Kauf über einen der Links erhalten wir eine kleine Provision,
mit der du unsere Arbeit unterstützt. Dich kostet es natürlich nichts extra!
Danke für deine Unterstützung!
Das Landwasserviadukt gilt als Wahrzeichen der Rhätischen Bahn. Es liegt an der Bahnlinie Chur – St. Moritz im schönen Kanton Graubünden. Nach der Abfahrt im Bahnhof Filisur Richtung Tiefencastel geht es zunächst durch einen Tunnel, aus dem die Bahn direkt auf das 65 Meter hohe und 136 Meter lange Viadukt fährt. Es zählt seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mehrere Aussichtsplattformen laden dazu ein, das kunstvolle Bauwerk aus dem Jahre 1901 von allen Seiten zu bestaunen und zu fotografieren.
Insgesamt besuchen wir drei Aussichtspunkte. Die Wanderung ist weder lang noch schwierig. Dennoch sollte man genug Zeit einplanen, denn die Züge zwischen Tiefencastel und Filisur fahren nur stündlich, so dass es etwas Timing erfordert, sich rechtzeitig an den Aussichtspunkten einzufinden.
Das Landwasserviadukt von unten: Aussichtspunkt Brückenpfeiler
Ausgangspunkt der Fotowanderung (eigentlich ist es eher ein Spaziergang) ist der Bahnhof Filisur. Die Aussichtspunkte sind ausgeschildert, so dass man den Weg ohne Probleme findet. Zum Aussichtspunkt Brückenpfeiler geht es durch ein Wäldchen bergab. Leider haben wir kein Glück mit dem Wetter. Es regnet und das herbstliche Laub, das den Weg bedeckt, ist ganz schön rutschig.
Unterwegs behalten wir die Uhr im Blick, denn die Rhätische Bahn passiert das Landwasserviadukt nur einmal pro Stunde je Fahrtrichtung. Die Züge in beide Richtungen fahren kurz hintereinander, so dass man zwei Chancen hat, den perfekten Shot zu machen.
Der Aussichtspunkt Brückenpfeiler befindet sich – wie der Name erahnen lässt – direkt unterhalb der drei markanten Pfeiler, die sich eindrucksvoll in die Höhe recken. Wenn man unter dem Viadukt durchgeht, hat man die Möglichkeit, das Viadukt mit seinem Namensgeber, dem Fluss Landwasser, abzulichten.
Just als die Zeit näher rückt, zu der wir die Rhätische Bahn am Landwasserviadukt erwarten, öffnet der Himmel alle Schleusen. Den Fotos sieht man das erstaunlicherweise gar nicht an. Für mein schnuckeliges kleines, leider nicht wasserresistentes Pancake-Objektiv war es jedoch zuviel Nässe- und so ist diese Aufnahme die letzte, bevor es in die ewigen Jagdgründe gegangen ist.
Tipp: im Sommer ist der Aussichtspunkt Brückenpfeiler auch mit einem kleinen Bähnle ab dem Bahnhof Filisur zu erreichen.
Das Landwasserviadukt von vorne: Aussichtsplattform Nord
Von der Aussichtsplattform Nord kann man die Züge von oben ablichten, wenn sie aus dem Tunnel heraus über das Landwasserviadukt und danach elegant in die Kurve fahren. Ein paar Meter Aufstieg über nasse, rutschige Wurzeln müssen wir dafür auf uns nehmen. Aber was tut man nicht alles für eine gute Aussicht und ein tolles Foto.
Unterwegs kommt man einem weiteren Viadukt ganz nahe: dem Schmittentobel-Viadukt. Die Pfeiler sind nicht so hoch wie bei seinem grossen Bruder, trotzdem ist es ein tolles Bauwerk.
Das Landwasserviadukt von hinten: Aussichtsplattform Süd
Ein Vorteil bei dem regnerischen Wetter ist, dass man sich an den Aussichtsplattform nicht mit zig anderen um den besten Platz zanken muss. Ein paar wenige Hartgesottene sind ebenfalls unterwegs, die Menge hält sich aber in überschaubaren Grenzen.
An der Aussichtsplattform Süd kommen wir auf dem Rückweg zum Bahnhof Filisur vorbei. Sie ist von Filisur aus am einfachsten und am schnellsten erreichbar. Man könnte sie auch als erstes besuchen. Die Reihenfolge ist letztendlich Geschmackssache.
Hoteltipp: das Kurhaus Bergün (Werbung, selbstbezahlt)
Für alle, die wie wir nicht so nah wohnen, haben wir noch einen Hoteltipp. Zwar nicht in Filisur, sondern unweit in Bergün. Im Kurhaus Bergün kann man eine regelrechte kleine Zeitreise in die Jugendstilepoche unternehmen.
Wir haben unser Zimmer im Rahmen eines Flatnap-Abos gebucht. Für 200 CHF / Monat (Spezialpreis über Swisspass) kann man jede zweite Nacht in einem der über 20 teilnehmenden Hotels übernachten. Ein absolut empfehlenswertes Angebot, speziell für alle, die wie wir gerne und oft unterwegs sind. Wir haben das Abo privat gebucht und selbst bezahlt und waren in dem Monat jedes Wochenende unterwegs in Graubünden, wo sich ein Grossteil der Hotels befindet.
Grüezi - schön, dass du da bist. Wir sind Biene & Tobi, Gründer des Wanderblogs als nuff! und zeigen Dir Wanderungen für Genießer im deutschsprachigen Alpenraum, manchmal auch weltweit. Um mehr über uns zu erfahren: Starte hier.
BERGPOST!
Klicke auf das Bild, um dich für unseren Newsletter anzumelden. Somit weisst du immer, wann es neue Beiträge gibt.
...von der Code Schmiede! Abseits der Wanderpfade widmen wir uns leidenschaftlich der Software-Entwicklung. Wenn du nach pragmatischen Lösungen ohne Schnickschnack suchst, sind wir genau die Richtigen – kontaktiere uns jetzt!