Tobi

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Der Autor dieses Artikels

Hallo! Ich bin Tobi, dein Experte für abenteuerliche Herausforderungen. Bei 3000ern, Klettersteigen oder Hochtouren geht mein Herz auf! Ich zeige euch spannende und natürlich sichere Unternehmungen.




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Das Sunniggrätli ist geradezu prädestiniert für eine Herbstwanderung (genauso natürlich auch für eine Frühlingswanderung). Der südseitige Zustieg bleibt lange schneefrei und wenn sich der herbstliche Hochnebel mal verzogen hat, macht das Sunniggrätli seinem Namen alle Ehre.

Toureninfo

Start:

Ziel:

Dauer:

Distanz:

Aufstieg:

Abstieg:

Wegverlauf:

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Anforderungen:

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Ausgangspunkt: Arnisee

Startpunkt der Wanderung ist der Arnisee, der sich entweder mit der Bahn von Intschi oder mit der Bahn von Amsteg aus erreichen lässt. Wir entscheiden uns für die Variante ‚Amsteg‘. Es erwartet uns eine etwas abenteuerliche Gondelfahrt. Eine etwas betagte 4er-Gondel steht bereits an der Talstation bereit. Um die Fahrt zu starten, ruft man über ein an der Wand hängendes Telefon bei der Bergstation an. Und schon geht sie los, die wilde Fahrt durch eine durchaus steile Wand. Etwas mulmig wird uns schon, aber wir vertrauen auf Schweizer Wertarbeit.

Die Fahrzeiten sind gegenüber gewöhnlichen Seilbahnen sehr grosszügig. Die Bahn von Intschi fährt in den Sommermonaten von 6.35 – 18.55 Uhr, die von Amsteg aus 6.55 – 18.55 Uhr. Ausserhalb dieser Zeiten funktioniert die Bahn mit Jetonbetrieb. Sehr praktisch, wenn man ganz früh los möchte oder weiss, dass es spät werden könnte. Lediglich bei Gewitter und starkem Wind ist die Bahn aus Sicherheitsgründen ausser Betrieb.

Abenteuerliche Bahnfahrt von Amsteg nach Arni
Abenteuerliche Bahnfahrt von Amsteg nach Arni

Der Arnisee

Von Arni aus geht es nahezu ohne Steigung auf breitem Weg zum Arnisee auf 1370 m.ü.M. Ab der Amsteg-Bergstation laufen wir etwa 20 Minuten. Von der Bergstation Intschi sind es keine fünf Minuten.

Auf dem Weg zum Arnisee - es verspricht ein wunderschöner Sonnentag zu werden
Auf dem Weg zum Arnisee. Die Sonne scheint – es verspricht ein wunderschöner Sonnentag zu werden

Der Arnisee ist sehr malerisch gelegen. Umgeben von Wiesen und Tannenbäumen und ein paar Hütten. Im Hintergrund die Berge. Idylle pur. Man kann mit dem Kinderwagen drumherum fahren. Es gibt Grillstellen und Sitzplätze und eine WC-Anlage. Nur Baden darf man im Arnisee nicht.

Ein natürlicher See ist der Arnisee allerdings nicht. Es handelt sich um einen künstlich gestauten See, der als Speichersee für den Intschialpbach und den Leitschachbach genutzt wird.

Der Arnisee ist auf einer idyllischen Hochfläche gelegen
Der Arnisee ist auf einer idyllischen Hochfläche gelegen

Wandertipp für den Winter: rund um den Arnisee ist ein tolles Gebiet zum Schneeschuhwandern. Hier geht’s zum Arnisee-Panoramatrail.


Aufstieg zur Sunniggrätlihütte

Nach dem Arnisee startet der Aufstieg zur Sunniggrathütte, für den ab hier etwa 1,5 bis 2 Stunden einzuplanen sind. Es geht anfangs durch dichten Wald in vielen Kehren hinauf. Angenehm läuft es sich auf dem weichen Waldboden. Bei Nässe könnte es allerdings aufgrund vieler Wurzeln schnell rutschig werden. Später lichtet sich das Gelände zunehmend. Heidelbeersträucher prägen nun die Landschaft. Und normalerweise tut sich nun eine schöne Sicht auf Windgällen und Bristen auf. Wir allerdings erreichen heute im Nebel die Sunniggrätlihütte.

Die Sunniggrathütte hat nur im Sommer von ca. Ende Mai bis Mitte Oktober geöffnet. Im Winter bleibt sie geschlossen, es gibt auch keinen Winterraum. Die Hütte ist privat geführt und verfügt über 25 Schlafplätze. Nähere Informationen gibt es direkt auf der Hüttenseite.

Wir erreichen die Sunniggrätlihütte im Nebel
Wir erreichen die Sunniggrätlihütte im Nebel

Aufs Sunniggrätli

Die Vesperpause ist für den Gipfel geplant. Also gehen wir direkt weiter und erreichen nach ca. 20 Minuten unser Ziel, das Sunniggrätli (2033m). Die Sicht ist zunächst mäßig – durch den Nebel lassen sich Berge nur erahnen. Bei guter Sicht sieht man vom Sunniggrätli hinüber ins Maderanertal, wo wir den Höhenweg Maderanertal sehr empfehlen können, ins Urner Oberland und auf die Urner, Glarner und Schwyzer Berge.

Durch den Nebeldunst lassen sich die Berge erahnen
Durch den Nebeldunst lassen sich die Berge erahnen

Schließlich kämpft sich die Sonne durch. Nun wird es richtig schön. Es ist warm, die Aussicht prächtig. Und ein zünftiges Vesper haben wir auch dabei. Wanderherz, was willst du mehr?

Am Gipfel des Sunniggrätli- inzwischen ist die Sonne durchgekokmmen. Was für eine Aussicht! So lässt es sich aushalten :)
Am Gipfel – inzwischen ist die Sonne durchgekommen. Was für eine Aussicht! So lässt es sich aushalten 🙂

Es bleibt nicht die ganze Zeit sonnig. Immer wieder wechseln sich Sonne und Wolken ab. Mal gibt es links ein Guckloch, mal rechts. Mal vorne, mal hinten. Auch mal spannend, wenn man sich überraschen lassen kann, welchen Berg man als nächstes sehen darf.

Es herrscht ein ständiger Wettkampf zwischen Sonne und Wolken - Sicht und keine Sicht am Sunniggrätli
Es herrscht ein ständiger Wettkampf zwischen Sonne und Wolken – Sicht und keine Sicht

Nach einem ausgiebigen Gipfelaufenthalt geht es zurück zur Hütte. Sie ist heute den letzten Tag geöffnet. Der Wirt ist gerade bei den Aufräumarbeiten. Wir genehmigen uns noch einen Drink und machen uns dann auf den Heimweg, der auf dem selben Weg wie der Aufstieg erfolgt.

Diese Wanderung eignet sich sehr gut für den Herbst.

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Zurück an der Hütte unterhalb des Sunniggrätli scheint wieder die Sonne
Zurück an der Hütte scheint wieder die Sonne
Sunniggrätli