Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
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Das Niederhorn (1963m) ist der Hausberg von Beatenberg oberhalb des Thunersees. Es lockt als erstklassiger Aussichtsberg die Besucher an und enttäuscht diese nicht mit einer sagenhaften Sicht über den Thunersee, hinüber zum Niesen und weiter bis Eiger, Mönch und Jungfrau.
Eine gute Nachricht für alle Bequemen und Fußkranken unter uns: es führt eine Bahn direkt hinauf aufs Niederhorn. Wir jedoch wollen ein bißchen Action und Bewegung haben. Und weil uns ein Gipfel nicht reicht, nehmen wir gleich noch zwei weitere mit: das Gemmenalphorn und den Burgfeldstand. Die Schoggi am Abend muss schließlich verdient werden.
Aufstieg ab Beatenberg
Unser Ausgangspunkt ist Beatenberg. Wir parken an der Talstation und marschieren los. Es verspricht ein wundervoller Herbsttag zu werden.
Auch die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist problemlos möglich. Ab dem Bahnhof Thun fährt man mit dem Bus zur Beatenbucht. Von dort geht es weiter mit der Standseilbahn nach Beatenberg. Dort könnte man auch direkt in die Umlaufbahn aufs Niederhorn steigen.
Nach dem Aufstieg nach Vorsass geht es weiter nach Flösch. Und von dort immer unterhalb des Bergkamms entlang auf gutem Weg durch Bäume und Sträucher bis zur Alpe Oberberg. Hier biegen wir links ab und steigen auf den ersten Gipfel des Tages: das Gemmenalphorn. Am Gipfel lässt es sich herrlich chillaxen. In der noch warmen Herbstsonne geniessen wir unsere Rast.
Über den Güggisgrat zum Niederhorn
Weiter geht es immer auf dem Bergkamm entlang über den Burgfeldstand bis zum Niederhorn. Ein paar kurze Stellen sind etwas ausgesetzt und mit Drahtseilen versichert. Trittsicherheit sollte man also dabeihaben.
Unterwegs laden zahlreiche Plätze zum ausgiebigen Sonnenbaden ein. Eiger, Mönch und Jungfrau begleiten uns auf unserer Wanderung. Und mit ein bißchen Glück schaut einem sogar ein stattlicher Steinbock ins Gesicht. Das Niederhorn ist bekannt dafür, dass die Chancen auf Steinbocksichtungen gut stehen. Denn auf dem Kamm lebt eine recht grosse Steinbockkolonie. Auch Murmeltiere und Gämsen leben im Gebiet ums Niederhorn. Im Sommer werden geführte Wildtierbeobachtungen angeboten.
Die Aussicht auf dem Niederhorn
Auf dem Niederhorn bietet sich eine grandiose Aussicht auf die Berner Alpen. Uns direkt gegenüber erhebt die die Pyramide des Niesen (2362m), auf den auch eine Bahn hinauffährt. Schöner ist es wie beim Niederhorn, wenn man den Gipfel zu Fuss ansteuert. Das erfordert allerdings ein wenig Kondition. Hier geht es zum Wanderbeschrieb auf den Niesen.
Weiter in der Ferne sehen wir das bekannte Dreigestirn des Berner Oberlands: Eiger, Mönch und Jungfrau. Und direkt unter uns der strahlend blaue Thunersee, denn man auf dem Panoramaweg Thunersee in 4 Etappen umrunden kann. Eine tolle Wanderung besonders im Frühjahr und Herbst.
Wir entdecken so manchen Gipfel, den wir schon erwandert haben: zum Beispiel den Schibegütsch (hier waren wir einmal mit Schneeschuhen und einmal als Sommerwanderung – beide Varianten sind sehr schön, den Napf, das Stanserhorn, das Brienzer Rothorn, Augstmatthorn und Suggiture, den Titlis und das Sustenhorn.
Der Abstieg kann knieschonend per Seilbahn erfolgen oder zu Fuß direkt über Vorsass zur Station Beatenberg.
Ein Großteil der Wanderung ist der Sonne zugewandt, so dass sie auch im Herbst lange schneefrei bleibt.
Diese Wanderung eignet sich sehr gut für den Herbst.
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