Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
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Der Chemin des villages d’Evolène führt uns durch einige rustikale, alte Dörfer im Val d’Hérens. Einige befinden sich etwa 300 Meter oberhalb des Tals ‚auf Les Rocs‘, andere liegen im Tal. Die Rundtour bietet uns eine wunderbare Aussicht auf die Walliser Berge. Wir tauchen ein in eine Welt, die noch in Ordnung ist. Genau die richtige Unternehmung, um mal für einen halben Tag abzuschalten.
Wir starten den Chemin des villages d’Evolène im Namensgeber des Weges, dem Dorf Evolène. Man erreicht den Ort entweder mit dem Bus ab Sion oder mit dem Auto. Parkmöglichkeiten gibt es am Ortsausgang beim Kreisverkehr.
Der Chemin des villages d’Evolène ist meistens gegen den Uhrzeigersinn beschrieben. Wir sind ihn andersrum, also im Uhrzeigersinn gewandert und habe diese Laufrichtung für gut befunden. Denn erstens hat man so in der Höhe einen schönen direkten Blick auf die Berge und zweitens kann man die Wanderung am Ende mit einem Flachstück entlang der Borgne ausklingen lassen. Und man hat am Ende genug Zeit, Evolène in aller Ruhe zu erkunden.
Am Kreisverkehr geht es ein Stück an der Strasse entlang aus Evolène heraus bis unser Weg schliesslich nach links abzweigt.
Variante: Via Ferrata von Evolène
Eine Schautafel weist darauf hin, dass wir uns hier am Ausgangspunkt der Via Ferrata von Evolène befinden. Wer also den Chemin des villages d’Evolène mit einer sportlicheren Einlage versehen möchte, kann sein Klettersteigset mitbringen und die Tour etwas erweitern. Der Klettersteig trifft im oberen Bereich wieder auf den Wanderweg. Allerdings muss man entsprechende Erfahrung mitbringen, denn die Via Ferrata ist teils überhängend und mit der Schwierigkeit D (schwer) klassifiziert.
Wir belassen es beim Wanderweg, der uns in einigen Kehren durch den Wald steil nach oben führt. Zwischendurch öffnet sich immer wieder der Blick ins Tal und auf die Berge.
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Nach etwa 300 Höhenmetern Aufstieg erreichen wir einen Abzweig, bei dem wir nach rechts auf einen Wiesenweg Richtung La Sage abbiegen. Linkerhand kämen wir nach Villa, müssten dann aber bis La Sage auf der Strasse wandern.
Durch grüne Hänge, ab und zu mal durch ein Wäldchen, wandern wir nun die Höhe haltend bis nach La Sage.
Die Dörfer auf Les Rocs
Die drei Dörfer Villa, La Sage und La Forclaz befinden sich auf einer Klippe ca. 300 Höhenmeter oberhalb von Evolène und werden dank dieser Lage auch Dörfer von Sur-Les-Rocs genannt. Sie gelten u.a. als Wahrzeichen der Region.
Das malerische Dorf La Sage, auf einer Höhe von 1650 Metern gelegen, hat sich seit dem frühen 20. Jahrhundert zu einem beliebten Anziehungspunkt für Touristen entwickelt.
Diese Wanderung eignet sich sehr gut für den Herbst.
Ein Highlight von La Sage ist seine atemberaubende Lage als Felsenbalkon, von dem aus man einen spektakulären Blick auf das Val d’Arolla, die Dents de Veisivi und die Dent Blanche geniessen kann.
Weiter geht es bis zum nächsten Dorf La Forclaz, was so viel wie ‚Weggabelung‘ bedeutet. Wir streifen ein wenig durch den Ort, in dem die Zeit zwischen all den Holzhäusern stehen geblieben zu sein scheint.
Abstieg nach Les Haudères
Von La Forclaz geht es nun wieder eine Etage tiefer. Wir steigen ab nach Les Haudères, in dem das Vallon de Ferpècle und das Val d’Arolla aufeinander treffen. Im Ort finden sich zahlreiche Geschäfte und Hotels. Die Häuser von Les Haudères sind für ihre gut erhaltenen Architektur bekannt.
Am Ortsrand von Les Haudères befindet sich die Arena von Hérens, in der u.a. der Kampf der Königinnen der berühmten Eringer Kühe stattfindet.
Entlang der Borgne zurück nach Evolène
Entlang dem Fluss La Borgne geht es nun ohne Steigung zurück nach Evolène.
Evolène ist ein Ort, der geschickt seine tief verwurzelten traditionellen Werte und Bräuche bewahrt hat, während er gleichzeitig offen für moderne Einflüsse ist. Dieses harmonische Zusammenspiel zwischen Alt und Neu führte dazu, dass Evolène im Herbst 2012 von den Lesern der Illustré zum schönsten Dorf der Westschweiz gewählt wurde.
Schmankerl auf der Heimfahrt
Ein kleines Extra erwartet uns noch auf der Heimfahrt aus dem Val d’Hérens heraus: Die Pyramiden von Euseigne. Steinerne Säulen auf deren Haupt ein Stein balanciert. Entstanden ist dieses spektakuläre Naturphänomen durch Erosion.
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