Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
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Ein Wanderhighlight im Wettersteingebirge!
Vom Kreuzeck aus führt eine wunderschöne Wanderung übers Hupfleitenjoch hinunter zur Höllentalangerhütte. Durch die spannende Höllentalklamm kehren wir zurück nach Hammersbach. Wer lieber bergauf geht, kann die Wanderung selbstverständlich auch in umgekehrter Richtung machen. Wichtig: Betriebs- und Öffnungszeiten der Kreuzeckbahn und der Höllentalklamm beachten!
Ausgangspunkt: Bergstation Kreuzeckbahn
Am Anfang unserer Wanderung steht die Bergfahrt mit der Kreuzeckbahn in Garmisch-Partenkirchen. Die Bahn ist entweder mit dem Auto erreichbar oder ab dem Bahnhof Garmisch-Partenkirchen mit der Zahnradbahn der Bayerischen Zugspitzbahn (Haltestelle: Kreuzeck-/Alpspitzbahn).
Die Kreuzeckbahn fährt täglich ab 8:30 Uhr. Die letzte Talfahrt ist je nach Jahreszeit unterschiedlich und ist auf der Seite der Zugspitzbahn ersichtlich.
Vom Kreuzeck aufs Hupfleitenjoch
Oben auf dem Kreuzeck empfängt uns eine leicht winterliche Stimmung. Wir befinden uns im Herbst und so ist der letzte Niederschlag bereits in Form von Schnee gefallen. Die Wege sind zum Glück gut begehbar, der Schnee bleibt dort noch nicht liegen.
Wir folgen zunächst einem Fahrsträsschen ehe unser Wanderweg nach rechts abzweigt. Die Beschilderung weist uns den Weg Richtung Hupfleitenjoch.
Auf den Schwarzenkopf vom Hupfleitenjoch aus
Am Hupfleitenjoch angekommen, kann man noch einen Abstecher auf den Schwarzenkopf machen. In nur 15 Minuten erreicht man den Gipfel. Ein Spaziergang ist der Weg allerdings nicht – kraxeln ist angesagt und Trittsicherheit unbedingt erforderlich. Belohnt wird man – wenn die Sicht entsprechend frei ist – mit einem herrlichen Blick auf die Zugspitze, das Höllental, die Alpspitze und hinunter nach Grainau.
Abstieg ins Höllental
Am Hupfleitenjoch ist der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Nun geht es nur noch abwärts. in einigen Serpentinen schlängelt sich der Weg hinunter. Die landschaftlichen Reize der Tour kommen bei dem nebligen Wetter heute leider nicht voll zur Geltung. Die Ausblicke auf Zugspitze und Waxensteine, ins Höllental und auf den Höllentalferner bleiben uns weitgehend verwehrt.
Trotzdem haben wir eine Menge Spass unterwegs. Nebel und Schnee sorgen für eine spannende und mystische Atmosphäre. Und während an schönen Sommertagen Heerscharen von Wanderern über diesen Weg walzen, sind wir quasi alleine unterwegs.
Der Weg ist teilweise in den Fels gesprengt worden. Einige Stellen sind mit einem Geländer versehen oder es wurde an der Bergseite ein Sicherungsseil angebracht. Wirklich schwierig ist die Wanderung nirgends, aber es ist immer mal etwas ausgesetzt. Man sollte auf jeden Fall immer schauen, wohin man tritt und stehen bleiben, wenn man sich die Landschaft bekucken will. Wie das eben in den Bergen üblich ist.
Im Abstieg passieren wir die Knappenhäuser. Dort waren im frühen 19. Jahrhundert Bergleute untergebracht, die im Bergwerk oberhalb des Höllentals Bleierz und Zink abgebaut haben. Der Betrieb des Bergwerks wurde in den 1920ern eingestellt, weil es nicht rentabel war. Die Knappenhäuser stehen noch heute. Bewirtschaftet sind sie nicht.
Schliesslich erreichen wir die Höllentalangerhütte, einer der wichtigsten Bergsteigerstützpunkte unterhalb der Zugspitze. Sie dient u.a. als Ausgangspunkt zur Besteigung der Zugspitze übers Höllental. Die alte Hütte musste 2013 einem Neubau weichen, der nun auch wieder sämtliche Anforderungen an Brandschutz, Hygiene und Nachhaltigkeit erfüllt.
Durch die Höllentalklamm
Am Ende der Wanderung wartet noch mal ein Highlight auf uns: die Höllentalklamm. Die Klamm ist von ca. Mai bis Oktober geöffnet. Über den Winter ist sie geschlossen, da die Schneemassen den Durchgang verhindern und die Lage sehr lawinengefährdet ist. Sobald es die Witterung zulässt, wird die Klamm im Frühjahr von Schnee und Eis befreit, die Wege gesichert und begehbar gemacht.
Wir wandern auf in Fels geschlagenen Wegen, durch einige Tunnelanlagen und über diverse Brücken. Eine Regenjacke kann nicht schaden, denn es tropft auch an trockenen Tagen unermüdlich von den Felsen, während unter uns der Hammersbach rauscht. Eng ist die Klamm und an manchen Stellen 150 Meter tief.
Nach rund einem Kilometer erreichen wir die Höllentaleingangshütte am Eingang der Klamm. Wir folgen nun dem Lauf des Hammersbach bis zum Ende der Wanderung in Hammersbach.
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