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und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Die Südtiroler Himmelstour auf dem Rittner Horn bei Bozen ist ein Panoramaweg, der Wanderer mit seinen spektakulären Ausblicken begeistert. Die Route ist gut ausgeschildert und nicht schwierig, so dass sie von jedem bewältigt werden kann, der gehtüchtig genug für die 16km und 600 Höhenmeter ist.
Die Südtiroler Himmelstour startet auf der Schwarzseespitze an der Station der Rittnerhornbahn, die von Pemmern aus herauffährt. Die Bergbahn fährt von Mitte Mai bis Anfang November. An der Talstation gibt es einen Parkplatz, alternativ erreicht man Pemmern mit dem Bus 166 ab Klobenstein.
Panoramaweg Schwarzseespitze Rittner Horn
Anfang und Ende der Südtiroler Himmelstour sind identisch mit dem Panoramaweg an der Schwarzseespitze. Der kinderwagengerechte Panoramaweg macht seinem Namen alle Ehre und verwöhnt uns mit einigen herrlichen Aussichtspunkten.
Der erste ist der runde Tisch am Schwarzseespitz, gestaltet vom Klobensteiner Künstler Franz Messner. Der Tisch sieht aus wie aus einem Raum für Geschäftsmeetings entnommen. Nur, dass er eben an einem wesentlich attraktiveren Ort steht. Mit Blick auf Marmolata, Rosengarten, Schlern (ein toller Wandergipfel!) und andere Berge der Dolomiten. An klaren Tagen soll man über 40 3000er der Alpen sehen können. Wir haben leider keinen klaren Tag erwischt. Jede Menge Wolken wabern zwischen den Bergen herum. Das passt wiederum ganz gut zur ‚Himmelstour‘.
Tipp: der Schlern ist ebenfalls ein tolles Wanderziel – und über den Touristensteig kommt man ohne grosse Schwierigkeiten hinauf.
Die Südtiroler Himmelstour im Zeichen von Zirben- und Latschenkiefer
Die Südtiroler Himmelstour ist gut ausgeschildert. Wir folgen einfach dem gelben Schild mit dem Kiefernzapfen. Zirbenkiefer und Latschenkiefer sind auf der Wanderung immer wieder ein Thema. Es gibt diverse Informationstafeln, die uns allerlei Wissen über diese Baumarten vermitteln wollen. So erfahren wir z.B. dass sich beide Kiefernarten zwischen ca. 1500 und 2500 Metern Höhe wohlfühlen. Die Latsche wird bis zu 300 Jahre alt. Wer das beeindruckend findet, wird staunen, denn die Zirbe wird bis zu sage und schreibe 1000 Jahre alt. Wahnsinn, oder?
Aussichtspunkt Dolomitoskop
Nach kurzer Zeit kommen wir an einem weiteren Kunstwerk Franz Messners vorbei. Das Dolomitoskop. Es steht eingebettet inmitten von Latschenkiefern. So können wir die Aussicht auf das Dolomitenpanorama geniessen und dabei die ätherischen Öle der Kiefern inhalieren. Wenn das nicht wahnsinnig gesund ist!
Einkehrmöglichkeit: Unterhornhaus
Als wir das Unterhornhaus erreichen, haben wir zwar schon viel gesehen, weit gewandert sind wir allerdings noch nicht. Entsprechend sind wir zwar gelüstig – die feinen Südtiroler Spezialitäten kann man ja immer essen – aber wir finden, dass wir uns solch eine Sünde noch nicht verdient haben. Erst noch ein paar Kalorien abwandern, bevor es etwas Feines gibt. Wir kommen auf dem Rückweg zur Schwarzseespitze nochmal am Unterhornhaus vorbei.
Latschenölbrennerei auf der Barbianer Alm
Am Unterhornhaus trennt sich die Südtiroler Himmelstour vom Panoramaweg. Während der Panoramaweg zurück zur Bergstation geht, wandern wir weiter hinaus auf die Barbianer Alm.
Das Highlight auf der Barbianer Alm ist die Latschölbrennerei, an der wir unterwegs vorbeiwandern. Seit Generationen läuft die Brennerei im Familienbetrieb und stellt naturreine ätherische Öle her. Auch heute nach traditionellem Verfahren wie vor 100 Jahren. In den Sommermonaten kann der Betrieb von 10-16 Uhr kostenlos besichtigt werden.
Latschenkieferöl befreit die Atemwege und ist entzündungshemmend und schleimlösend. Und falls Du unruhig schläfst, kann vielleicht Zirbelkieferöl helfen.
Nachdem wir genug ätherische Öle inhaliert haben, geht es als nuff zum höchsten Punkt der Wanderung – aufs Rittner Horn. Auf dem Gipfel kann man im Schutzhaus Rittner Horn einkehren oder es sich auf der Wiese bequem machen und das selbst mitgebrachte Vesper futtern. Bei uns ist es heute letzteres.
Im Schutzhaus Rittner Horn kann man übrigens auch übernachten. Sonnenauf- und -untergang auf dem Berg sind immer ein ganz besonderes Erlebnis.
Abstieg über die Rittner Alm
Beim Abstieg über die Rittner Alm begegnen uns einige der etwa 400 Schafe, die den Sommer hier oben verbringen. Mit ihnen befinden sich noch einige hundert Rinder und Pferde auf der Alm.
Schliesslich gelangen wir auf den Heusteig, der uns zurück zum Abzweig am Unterhornhaus bringt. Von hier aus geht es zurück zur Bergstation.
Unser Fazit zur Wanderung: Die Südtiroler Himmelstour bietet die perfekte Kombination aus landschaftlicher Schönheit, sportlicher Betätigung und erholsamer Ruhe inmitten der beeindruckenden Berglandschaft Südtirols.
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