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Der Naturpark Ria Formosa erstreckt sich im Osten der Algarve über die Küstenregion um Faro. Die Algarve zeigt sich hier von einer anderen Seite als gewohnt. Statt der typischen Steilküsten und Felsen bietet Ria Formosa eine einzigartige Watt- und Marschlandschaft. Auf dem Caminho do Ludo erkunden wir den Naturpark. Vor allem Vogelliebhaber kommen auf dieser Wanderung voll auf ihre Kosten, denn der Ria Formosa ist ein beliebtes Brutgebiet für eine Vielzahl von Vögeln.
Unterhalb des Flughafens Faro, an der Strasse Richtung Praia da Faro Poente, befindet sich ein grosser (kostenloser) Parkplatz. Von diesem sind es nur wenige Minuten bis zum Start des Caminho do Ludo. Der Weg ist zum Teil beschildert und verläuft auf guten Wegen. Turnschuhe sind völlig ausreichend. Höhenmeter sind praktisch keine zu bewältigen.
Ria Formosa – ein idealer Lebensraum für Vögel und andere Tiere
Die Landschaft im Naturpark Ria Formosa ist sehr vielfältig. Salzpfannen, Süsswasserseen und kleine Flüsschen durchziehen das Marschland. Wind und Wetter sorgen dafür, dass sich das Lagunensystem in ständiger Veränderung befindet. Zum Meer hin ist der Park durch langgestreckte Sandbankinseln geschützt. Auf diesen Inseln wird es Strandfans sehr gut gefallen. Wir werden im späteren Verlauf einen Abstecher an den Praia da Quinto do Lago machen.
Wir fühlen uns auf der Wanderung stark an unseren Nordseeurlaub im vorigen Jahr erinnert, in dem wir viele Wanderungen durch die Salzwiesen Ost- undNordfrieslands unternommen haben.
Wie die friesische Küste ist auch Ria Formosa bei Zugvögeln ein äusserst beliebtes Zwischenquartier auf ihrem Flug zwischen Nord und Süd. Viele überwintern auch direkt hier. Wer weiss, vielleicht sind wir sogar dem einen oder anderen Säbelschnäbler, den wir an der Nordsee beobachtet haben, in Portugal wiederbegegnet?
In Portugal treffen wir allerdings auch auf ein paar exotischere Arten. Zum Beispiel rosafarbene Flamingos. Die flachen Salzpfannen sind für ihre Nahrungssuche ideal. Sie fischen dort mit ihren Schnäbeln nach kleinen Garnelen. Ihre hübsche Rosafarbe erhalten die Tiere übrigens aus ihrer Nahrung. Farbstoff aus Carotinoiden lagern sich bei erwachsenen Vögeln im Gefieder an. Da diese Stoffe in der Natur nicht (mehr) so reichhaltig vorkommen, sind die freilebenden Flamingos in der Regel nicht so intensiv rosa wie ihre Kollegen in Gefangenschaft, die ein Spezialfutter erhalten.
Ein besonders grosser Vogel unterbricht die friedliche Ruhe ab und zu mit seinem lauten Getöse: die Flugzeuge, die vom Flughafen Faro starten. Dieser befindet sich nämlich in unmittelbarer Nähe zum Caminho do Ludo.
Birdwatching auf dem Caminho do Ludo
Um Vögel zu beobachten müssen wir auf dem Caminho do Ludo eigentlich nur die Augen offen halten, dann entdeckt man zu jeder Zeit diverse Tiere. Besonders entspannt ist das Birdwatching auf einem der Beobachtungshäuschen, die ab und zu am Wegesrand stehen.
Ganz in Ruhe kann man durch die Luken ins freie Schauen und gleichzeitig die Geräuschkulisse aus schreienden Möwen und quakenden Enten auf sich wirken lassen. Neben Vögeln haben wir auch diverse Insekten und einige Wasserschildkröten gesehen.
Seltene Gäste in Europa: Chamäleons
Chamäleons leben vor allem in Afrika. Vor allem Madagaskar hat es ihnen angetan. In Europa gibt es nur wenige Vorkommen – eins davon ist in der Region um Faro. Mit sehr viel Glück kann man im Ria Formosa eines der seltenen Exemplare zu Gesicht kriegen.
Auf keinen Fall sollte man versuchen, ein Chamäleon in die Hand zu nehmen oder sogar nach Hause zu entführen. Wie bei allen Tieren gilt: nur kucken, sich daran erfreuen und in der Freiheit in Ruhe lassen.
Kleiner Abstecher: über den Boardwalk zum Strand
Am Kulminationspunkt der Wanderung machen wir noch einen kleinen Abstecher an den Strand. Ein Boardwalk führt uns zunächst entlang eines Golfplatzes und biegt schliesslich Richtung Meer ab.
Manchmal ist es gut sich auf dem Holzweg zu befinden, denn dank diesem können wir die Lagune trockenen Fusses überqueren und stehen schliesslich am weitläufigen Praia da Quinto da Lago. So weit das Auge reicht, können wir nun über den Strand spazieren. Oder uns einfach im Sand eine kleine Pause gönnen.
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