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Die Wanderung ‚Hochgehträumt‘ zählt zu den über 20 als Prädikats- oder Premiumwanderungen ausgezeichneten Wegen der sog. Hochgehberge im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Die zwei grossen Highlights der Tour sind einmal das Schloss Lichtenstein. Es bildet den Start- und Zielpunkt der Wanderung. Zum zweiten hat man unterwegs die Möglichkeit, die Nebelhöhle zu besichtigen. Sie gilt als eine der schönsten Tropfsteinhöhlen der Schwäbischen Alb. Und auf dem Weg geniessen wir die Landschaft der Schwäbischen Alb.
Schloss Lichtenstein – das Märchenschloss Württembergs
Die hochgehträumt-Wanderung startet am Schloss Lichtenstein. Und hier endet sie auch wieder. Wir können also ganz nach Belieben das Schloss entweder vor oder nach der Wanderung besichtigen.
Wer das Schloss von innen sehen möchte, muss dies mit einer Führung machen. Den Schlossgarten kann man auf eigene Faust begehen. Eintritt kostet er auch – die Euros sind aber gut investiert, denn so ein schönes Märchenschloss sieht man nicht alle Tage.
Schloss Lichtenstein sieht ein wenig aus wie die kleine Schwester von Schloss Neuschwanstein. Gebaut wurde es aber nicht von Ludwig II., sondern von Wilhelm Graf von Württemberg. Inspiriert von Wilhelm Hauffs Roman ‚Lichtenstein‘ ließ er das Schloss auf den Grundmauern einer Ritterburg errichten.
Wir schleichen ums Schloss und lichten es von allen erdenklichen Blickwinkeln aus ab. Hochkant mit Felsen, Querformat mit viel Schwäbischer Alb im Hintergrund. Es macht auf jedem Bild eine gute Figur. Zum Glück liegt die analoge Zeit mit 36-Bilder-Filmen hinter uns. Sonst hätten wir an diesem Tag wohl so manche Filmrolle verbraucht.
Wilhelm-Hauff Denkmal
Nachdem wir die Schlossanlage verlassen haben, sind es keine fünf Minuten bis zum Wilhelm-Hauff-Denkmal. Schade, dass die Steinfigur wohl nicht mitbekommt, an was für einem ausgesprochen schönen Platz sie steht.
Wilhelm Hauff war ein deutscher Schriftsteller der Romantik. Bekannt wurde er unter anderem durch Märchen wie „Kalif Storch“ oder „Zwerg Nase“. Wer mehr über Wilhelm Hauff erfahren möchte, kann in Lichtenstein das Wilhelm-Hauff-Museum besuchen.
Ruine Alt Lichtenstein
Bevor wir uns nun auf die eigentliche Rundwanderung begeben, machen wir einen kleinen Schlenker zur Ruine Alt Lichtenstein, die nur wenige Gehminuten vom Schloss Lichtenstein entfernt ist. An diesem Platz hatten einst die Herren von Lichtenstein ihre Stammburg. Wie Schloss Lichtenstein thronte sie direkt an den steil abfallenden Felsen. So hatte man das Tal unter sich bestens im Blick.
Viel ist von dem Bauwerk nicht mehr übrig. Es wurde bereits Ende des 14. Jahrhunderts zerstört und es gibt nur noch ein paar Mauerreste, von denen aus man einen guten Blick auf Schloss Lichtenstein hat.
Hochgehträumt – jetzt wird losgewandert
Bis hierhin sind wir noch nicht grossartig zum Wandern gekommen, dafür haben wir kultur-historisch bereits einiges gelernt. Nun wird es Zeit, dass wir in Bewegung kommen. Wir folgen dazu den grünen Schildern mit der Aufschrift ‚hochgeträumt‘.
Unterhalb des Schlosses durchqueren wir den Abenteuerpark – ein Hochseilgarten, in dem man seine Schwindelfreiheit und Geschicklichkeit unter Beweis stellen kann.
Weiter geht es mal durch Wald, mal übers freie Feld. Im Mittelteil der Wanderung müssen wir um einen Steinbruch herum. Dieser Teil hat uns nicht so gut gefallen. Es kann jedoch ganz interessant sein, den Abbrucharbeiten eine Weile zuzuschauen.
Als nächstes erreichen wir den Aussichtspunkt Feldberg. Da wir auf einige Felder blicken, passt der Name an dieser Stelle sehr gut.
Die Nebelhöhle
Die Nebelhöhle gilt als eine der schönsten und grössten Tropfsteinhöhlen der Schwäbischen Alb. Man kann sie ohne Führung selbständig begehen und in verschiedenen Hallen jede Menge Stalagmiten und Stalagtiten beobachten. Da es in der Höhle kühl ist, empfiehlt es sich, auch im Hochsommer einen Pulli oder eine Jacke dabei zu haben.
Mittlerweile ist es für uns an der Zeit für eine kleine Stärkung. Beim Eingang der Nebelhöhle bietet der Maultaschenwirt feine Schwäbische Spezialitäten, allen voran Maultaschen, aber auch Linsen und Spätzle an.
Zurück zum Schloss Lichtenstein
Der Weg zurück zum Schloss Lichtenstein führt uns durch viel Wald.
Immer wieder gibt es schöne Aussichtspunkte – insbesondere der Gießstein und der Breitenstein mit Blick ins Tal, über die Schwäbische Alb und allmählich kommt Schloss Lichtenstein immer näher bis wir schließlich wieder am Ausgangspunkt ankommen.
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