Biene

Biene

Die Autorin dieses Artikels

Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur, maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich




*Dieser Artikel enthält Werbelinks mit unseren Empfehlungen. Mit der Buchung/dem Kauf über einen der Links erhalten wir eine kleine Provision, mit der du unsere Arbeit unterstützt. Dich kostet es natürlich nichts extra! Danke für deine Unterstützung!

Das Highlight der 5. Etappe des Dolomiten Höhenweg Nr. 1 ist der schön gelegene Federasee. Der Weg führt uns heute von den Cinque Torri zum Passo Staulanza.


Der Dolomiten Höhenweg 1 ist eine perfekte Mehrtageswanderung für Einsteiger und Geniesser
Zur Übersicht über alle Etappen des Dolomiten Höhenweg Nr 1


Rifugio Scoiatolli - Aufbruch zum Federasee
Sonniger Morgen am Rifugio Scoiatolli

Der gestrige Tag war sehr grau und trüb, umso mehr freuen wir uns als uns am Morgen die Sonne begrüsst. Da macht das loswandern gleich doppelt Spaß! Sechs Stunden ungetrübte Wanderfreuden liegen vor uns.

Nachdem wir unser Frühstück eingenommen haben, schießen wir erst mal ein paar Sonnenfotos vor den Cinque Torri.

Toureninfo

Start:

Ziel:

Dauer:

Distanz:

Aufstieg:

Abstieg:

Wegverlauf:

Einkehrmöglichkeiten:

Anforderungen:

Ausrüstung:

GPX Herunterladen

Der Federasee und das Rifugio Croda da Lago

Dann geht es bergab zum idyllischen Federasee, der direkt neben dem Rifugio Croda da Lago liegt. Leider sind in der Zwischenzeit wieder jede Menge Wolken aufgezogen, so dass die beeindruckende Kulisse, für die der Fedarasee bekannt ist, nicht zur Geltung kommt. Entsprechend mau ist die Bilderausbeute.

Der Federasee liegt auf etwa 2.000 Metern Höhe und bietet einen spektakulären Blick auf die umliegenden Gipfel, insbesondere die Croda da Lago-Gruppe. Er ist ein wunderschönes Ziel für alle Naturliebhaber und Bergfreunde, die die Dolomiten hautnah erleben möchten. Ob beim Wandern, Baden (nur für ganz Mutige, das Wasser ist sehr kalt) oder einfach nur beim Entspannen am Ufer – hier findet jeder seine ganz persönliche Erholung.

Federasee
Der Federasee – leider hüllen sich die Berge in dichte Wolken

Für Verpflegung am Federasee sorgt das Rifugio Croda da Lago. Es werden typische Gerichte aus der Region serviert, die frisch zubereitet und mit viel Liebe zum Detail angerichtet werden. Von der Terrasse aus haben bzw. hätten wir einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Gipfel und den See – wenn nicht so viele Wolken da wären. Aber wir wollen uns nicht beklagen. Immerhin regnet es nicht.

Der Federasee als Tageswanderung

Nicht jeder hat direkt Zeit, mehrere Tage auf dem Dolomiten Höhenweg zu wandern. Die meisten Highlights des Alta Via 1 erreicht man auch in einer Tageswanderung. So auch den Federasee. Die Wanderung von der Haltestelle Pian del Pantan dauert auf dem ausgeschilderten Weg etwa 1,5 Stunden bis zum See plus Rückweg. Der Weg weist keine technischen Schwierigkeiten aus (T2).

Federasee mit Rifugio Croda da Lago
Rückblick zum Rifugio Croda da Lago

Edelweiss – ein seltener Fund

Unterwegs machen wir eine nicht alltägliche Entdeckung – ein Edelweiss am Wegesrand. Es gilt als Symbol für die Alpen und die Bergwelt. Das Edelweiss ist besonders bekannt für seine weißen, sternförmigen Blüten und die samtigen, grauen Blätter. Die Edelweißblüte wird oft als Symbol für Mut und Tapferkeit verwendet. Die Pflanze galt schon früher als Glücksbringer für Bergsteiger und wurde gerne als Souvenir mit nach Hause genommen. Gepflückt oftmals unter Einsatz des Lebens, da das Edelweiss gerne an schwer zugänglichen Stellen wächst.

Die Edelweißpflanze ist heute stark geschützt und darf längst nicht mehr einfach so gepflückt werden. Deshalb gilt: nur kucken, nicht anfassen!

Am Fedarasee: das schönste Blümlein auf der Welt - das ist das Edelweiss *sing*
Das schönste Blümlein auf der Welt – das ist das Edelweiss *sing*

Der Monte Pelmo – der Blickfang am Ende der Etappe

Nach dem See geht es als nuff – stetig, aber nicht steil zur Forcella da Lago. Für den Rest des Tages geht’s wieder abwärts – über die Forcella Col Duro, vorbei am Rifugio Città di Fiume bis zu unserem Tagesziel – dem Passo Staulanza.

Rifugio Città di Fiume und der gewaltige Monte Pelmo
Das Rifugio Città di Fiume und der gewaltige Monte Pelmo

Unterwegs betritt der Monte Pelmo die Bühne. Er gehört zu den bekanntesten Gipfeln der Region. Mit einer Höhe von 3.168 Metern einer der höchsten Gipfel der Dolomiten. Ein riesiger Felskoloss, der ohne Trittsicherheit und Kletterkünste nicht zu besteigen ist. Als Wanderer bleibt uns nur, das beeindruckende Felsmassiv von unten zu bewundern.

Monte Pelmo vom Rifugio Cità di Fiume aus
Monte Pelmo vom Rifugio Cità di Fiume aus

Die Hütte am Passo Staulanza gleicht eher einem Hotel – oder sagen wir eher Jugendherberge –  mit Restaurant als einer urigen Berghütte. Kein Wunder – liegt sie doch mitten an der Passstraße und hat dadurch jede Menge Tagesgäste zu versorgen. Wir treffen wieder das französische Pärchen, mit dem wir schon beim Rifugio Lagazuoi am Tisch gesessen haben. Auch einige andere Gesichter kommen uns bekannt vor. Es gibt zwar viele Hütten zur Auswahl und jeder hat seine Routenlänge etwas anders gewählt, trifft man doch viele Wanderer immer wieder.

Rifugio Staulanza am Passo Staulanza
Rifugio Staulanza am Passo Staulanza

Am Abend vernaschen wir unser neues Lieblingsgericht der Region – Gnocchi alla ricotta affumicata – also Gnocchi mit geräuchertem Ricotta. Das betörende Raucharoma ist sehr, sehr lecker. Wer in der Gegend ist, sollte es unbedingt probieren! Aber Achtung – Suchtgefahr!

Monte Pelmo vom Passo Staulanza aus
Nochmal der Monte Pelmo – diesmal vom Passo Staulanza aus

Sieh Dir auch unsere anderen Wandertipps für die Dolomiten an!


Alle Etappen des Dolomiten Höhenwegs Nr. 1

Fragen, Anmerkungen, Lobhudeleien

Hast Du noch Fragen, die wir nicht beantworten konnten? Oder weisst Du etwas, was wir nicht wissen? Trete mit uns in Kontakt!