Biene

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Die Autorin dieses Artikels

Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur, maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich




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Gerade frisch umgesiedelt aus dem Schwabenländle nach Luzern, machen wir uns im April 2015 auf, um unsere neue Heimat zu erkunden. Eine der ersten Wanderungen führt uns ins Entlebuch, wo wir via Heiligkreuz auf die Farnere wandern.

Toureninfo

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Von Schüpfheim nach Heiligkreuz

So früh im Jahr wollen wir erst mal mit kleineren Gipfeln vorlieb nehmen, um dem Schnee aus dem Weg zu gehen, und haben uns heute für einen Ausflug ins Entlebuch auf die Farnere (1572 m) entschieden.


Das Entlebuch liegt zwischen Luzern und Bern. Es wurde von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgezeichnet. Die Moorlandschaften und das Karstgebirge sind geschützt. Die voralpine Landschaft ist zum Wandern geradezu perfekt.


Es ist ein herrlicher Freitag Morgen (Teilzeit sei Dank!) und wir können es noch gar nicht fassen, dass wir nun tatsächlich in den Bergen zu Hause sind. Voller Tatendrang brechen wir auf. Von Schüpfheim steigen wir auf nach Heiligkreuz. Die Heiligkreuzkirche ist ein Wallfahrtsort. Ausserdem gilt die Umgebung als Kraftort. Ein Stück unterhalb der Kirche gibt es den sog. Seelensteg. Ein 500 Meter langer Holzsteg (gezimmert aus Lothar-Holz) durch den Wald, auf dem man neue Kraft tanken kann.

Übers Berghaus First auf die Farnere

Weiter Richtung Berghaus First treffen wir auf die ersten Schneefelder. Es ist ohne Schneeschuhe recht anstrengend durch den Schnee zu stapfen. Auf den bereits freiliegenden Wiesenteilen blühen bereits jede Menge Frühlingsblumen um die Wette. Ein faszinierendes Wechselspiel aus Winter und Frühling. Besonders schön ist die Krokusblüte übrigens auf dem Rämisgummen im Emmental.

Das Berghaus hat noch geschlossen und so nehmen wir vor der Hütte auf einer Bank neben einem holzgeschnitzten Gesellen Platz, um die Aussicht zu genießen.

Aussicht auf die Schrattenfluh
Am Berghaus First haben wir Aussicht auf die Schrattenfluh

Nach einer ausgiebigen Pause marschieren wir weiter Richtung Gipfel. Wir passieren immer wieder Schneefelder, aber auch blühende Wiesen. Gerade dieser Kontrast zwischen Winterschlaf und erwachender Natur machen diese Frühlingswanderung besonders schön.

Steiler Aufschwung vor dem Gipfel der Farnere
Der letzte steile Aufschwung vor dem Gipfel der Farnere

Bald erreichen wir den Gipfel mit großem Holzkreuz und einladender Bank davor. Wir machen es uns bequem und nehmen ein Gipfelpicknick ein. Die Aussicht reicht bis hin zu Eiger, Mönch und Jungfrau. Immer wieder müssen wir uns kneifen und uns klar machen, dass wir nicht auf Urlaubsfahrt sind, sondern solche Ausflüge jetzt jedes Wochenende machen können 🙂 Tolle Sache…

Am Gipfel des Farneren
Am Gipfel des Farneren. In der Frühlingssonne lässt es sich gut aushalten.

Abstieg nach Flühli

Auch die schönste Gipfelpause geht einmal zu Ende und so nehmen wir den südseitigen (damit möglichst schneefreien) Abstieg nach Flühli. Von dort nehmen wir den Bus zurück nach Schüpfheim, wo unser Mufflonomobil auf uns wartet.

Diese Wanderung ist besonders schön im Frühling.

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